Hirschfelder, Dr. Dagmar

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Name / Position

  • Dr. Dagmar Hirschfelder
  • Leiterin der Abteilung Gemälde und Graphik am Kurpfälzischen Museum in Heidelberg
  • Assoziierte Mitarbeiterin am Germanischen Nationalmuseum, Nürnberg

Kontaktdaten

Kurpfälzisches Museum der Stadt Heidelberg
Hauptstraße 97
D-69117 Heidelberg
Tel.: +49 (0) 6221 58–34120
Fax: +49 (0) 6221 58–34900
E-Mail: dagmar.hirschfelder@heidelberg.de
Website: Dr. Dagmar Hirschfelder

Fachgebiete

  • Kunstgeschichte

Forschungs- und Arbeitsschwerpunkte

  • Deutsche und niederländische Malerei und Graphik des 15.–18. Jahrhunderts
  • Porträt- und Figurenmalerei
  • Tronies (16. bis 18. Jahrhundert)
  • Rembrandt
  • Albrecht Dürer (insbes. Bildnisse, Leinwandgemälde, niederländische Reise)
  • Fränkische Tafelmalerei des Spätmittelalters (Hans Pleydenwurff, Michael Wolgemut, Meister LCz etc.)

Projekte mit Benelux-Bezug

Mitgliedschaft in wissenschaftlichen Vereinigungen / Gremientätigkeit

  • seit 2002: Mitglied bei HNA (Historians of Netherlandish Art)
  • seit 2005: Mitglied von CODART - Dutch and Flemish art in museums worldwide
  • 2007–2012: Mitglied in dem seit 2008 von der DFG geförderten Nachwuchsforschungsnetzwerk „Ad fontes! Neue Forschungen zu Bildkonzepten des holländischen 17. Jahrhunderts" (15 Mitglieder)
  • seit 2008: Mitglied im ANKK (Arbeitskreis für Niederländische Kunst und Kultur)

Ausgewählte Publikationen mit Benelux-Bezug

  • Hirschfelder, Dagmar: Hans Pleydenwurff – Ein Nürnberger Maler aus Bamberg. In: Korn, Brigitte, Diefenbacher, Michael und Zahlaus, Steven M. (Hg.): Von nah und fern. Zuwanderer in die Reichsstadt Nürnberg. Ausst. Kat. Stadtmuseum, Fembohaus, Petersberg 2014, S. 79–84.
  • Hirschfelder, Dagmar: Rezeption und Fortleben der niederländischen Tronie. Denner, Fragonard, Tiepolo und ihren Zeitgenossen. In: Dagmar Hirschfelder und León Krempel (Hg.): Tronies. Das Gesicht in der Frühen Neuzeit, Berlin 2014, S. 47–64.
  • Hirschfelder, Dagmar: Naevolgen, imitatie – Imitation und Zitat bei Simon Luttichuys. In: Fritzsche, Claudia; Leonhard, Karin; Weber, Gregor (Hg.): Ad fontes! Niederländische Kunst des 17. Jahrhunderts in Quellen, Petersberg 2013, S. 197–215.
  • Hirschfelder, Dagmar: Bildniszeichnungen als Tauschobjekte und Freundschaftsgaben. Dürers Strategien der Beziehungspflege in den Niederlanden. In: Wallraf-Richartz-Jahrbuch 74 (2013), S. 107–136.
  • Hirschfelder, Dagmar: Dürers frühe Privat- und Auftragsbildnisse zwischen Tradition und Innovation. In: Thomas Eser und Daniel Hess (Hg.): Der frühe Dürer. Ausst. Kat. Germanisches Nationalmuseum Nürnberg. Nürnberg 2012, S. 101-116.
  • Hirschfelder, Dagmar und Hess, Daniel (Hg.): Die neue Schausammlung: Geschichte und Neukonzeption. In: Daniel Hess und Dagmar Hirschfelder (Hg.): Renaissance. Barock. Aufklärung. Kunst und Kultur vom 16. bis zum 18. Jahrhundert (Die Schausammlungen des Germanischen Nationalmuseums, Bd. 3), Nürnberg 2010, S. 8–22.
  • Hirschfelder, Dagmar: Repräsentation und Memoria: Bildnisse des 16. und 17. Jahrhunderts. In: Hess/Hirschfelder 2010, S. 204–219.
  • Hirschfelder, Dagmar: Handwerk und Wissenschaft: Zum Künstlerverständnis in der Frühen Neuzeit. In: Hess/Hirschfelder 2010, S. 244–255.
  • Hirschfelder, Dagmar: Kunst für den Markt: Innovation und Spezialisierung im 17. Jahrhundert. In: Hess/Hirschfelder 2010, S. 284–295.
  • Hirschfelder, Dagmar: Bildnis und Individuum im Zeitalter der Aufklärung. In: Hess/Hirschfelder 2010, S. 362–384.
  • Hirschfelder, Dagmar: Katalogbeiträge zu Werken von Pieter de Bloot, David Teniers d.J. und Jacob Willemsz. de Wet. In: Raupp, Hans-Joachim (Hg.): Historien und Allegorien (Niederländische Malerei des 17. Jahrhunderts der SØR Rusche-Sammlung, Bd. 4). Münster 2010, Kat. Nr. 3, S. 58–62, Kat. Nr. 66, S. 388–392, Kat. Nr. 83, S. 482–485.
  • Hirschfelder, Dagmar: Statussymbol und Trompe l’œil – Deutsche und niederländische Jagdbeutestillleben des 17. Jahrhunderts. In: Vom Ansehen der Tiere (Kulturgeschichtliche Spaziergänge im Germanischen Nationalmuseum 11). Nürnberg 2009, S. 106–117.
  • Hirschfelder, Dagmar: Das bürgerliche Kostümporträt im Werk Rembrandts und seiner Nachfolger. In: Rembrandt – Wissenschaft auf der Suche (Beiheft zum Jahrbuch der Berliner Museen). Berlin 2009, S. 49–59.
  • Hirschfelder, Dagmar: Tronie und Porträt in der niederländischen Malerei des 17. Jahrhunderts, Berlin: Gebr. Mann, 2008 (zugleich Dissertation Universität Bonn 2005).
  • Hirschfelder, Dagmar: Katalogbeiträge zu Werken Jacob Adriaensz. Backers. In: Peter van den Brink: Jacob Backer (1608/09–1651). Ausst. Kat. Museum het Rembrandt-huis, Amsterdam; Suermondt-Ludwig-Museum, Aachen. Zwolle u.a. 2008, Kat. Nr. 3, S. 90f., Kat. Nr. 9a, 9b, S. 104–107, Kat. Nr. 13, S. 114f.
  • Hirschfelder, Dagmar: Training Piece and Sales Product. On the Functions of the Tronie in Rembrandt's Workshop. In: Rembrandt 2006, 2 Bde. Hrsg. von Michiel Roscam Abbing. Bd. 1: Essays. Leiden 2006, S. 112–133.
  • Hirschfelder, Dagmar und Glaser, Silvia: Rembrandt auf Porzellan – Zu zwei Neuerwerbungen des Germanischen Nationalmuseums. In: Kulturgut. Aus der Forschung des Germanischen Nationalmuseums 2006, Heft 10, S. 5–7.
  • Hirschfelder, Dagmar: Porträt oder Charakterkopf? Der Begriff Tronie und seine Bedeutung im 17. Jahrhundert. In: Der junge Rembrandt. Rätsel um seine Anfänge. Ausst.Kat. Gemäldegalerie, Staatliche Museen Kassel/Museum het Rembrandthuis, Amsterdam. Hrsg. von Bernhard Schnackenburg/Ernst van de Wetering. Wolfratshausen 2001, S. 82–90.
  • Hirschfelder, Dagmar und Raupp, Hans-Joachim: Tagungsbericht: 'Tronies' in de Italiaanse, Vlaamse en Nederlandse schilderkunst van de 16de en 17de eeuw, Symposium, Den Haag, Königliche Bibliothek, 19.–20. Oktober 2000. In: Kunstchronik 54 (2001), S. 197–202.

Rezensionen

  • Hirschfelder, Dagmar: Rezension von "Gottwald, Franziska: Das Tronie. Muster - Studie - Meisterwerk. Die Genese einer Gattung der Malerei vom 15. Jahrhundert bis zu Rembrandt (= Kunstwissenschaftliche Studien), Berlin 2011." In: H-ArtHist, 12.09.2011. (Letzter Zugriff 29.12.2017)
  • Hirschfelder, Dagmar: Rezension von "Ernst van de Wetering und Jan Kelch: Rembrandt – Genie auf der Suche. Ausst. Kat. Museum Het Rembrandthuis, Amsterdam 2006; Gemäldegalerie Alte Meister, Staatliche Museen zu Berlin, Stiftung Preußischer Kulturbesitz. Berlin, Köln 2006." In: Zeitschrift für Kunstgeschichte 72 (2009), S. 131–141.
  • Hirschfelder, Dagmar: Rezension von "Christiane Häslein: Am Anfang war das Wort. Das Ende der "stommen schilderkunst" am Beispiel Rembrandts. Weimar 2004." In: Historians of Netherlandish Art. Review of books 22 (2005), Nr. 2, S. 43–45.
  • Hirschfelder, Dagmar: Rezension von "Norbert Middelkoop (Hg.): Kopstukken. Amsterdammers geportretteerd, 1600-1800. Ausst. Kat. Amsterdams Historisch Museum, Amsterdam. Bussum 2002." In: KUNSTFORM 4 (2003), Nr. 10.
  • Hirschfelder, Dagmar: Rezension von "Julia Lloyd Williams (Hg.): Rembrandt's Women. Ausst. Kat. National Gallery of Scotland, Edinburgh; Royal Academy of Arts, London. München 2001." In: KUNSTFORM 2 (2001), Nr. 3.
  • Hirschfelder, Dagmar: Rezension von "Ronni Baer: Gerrit Dou (1613–1675): Master Painter in the Age of Rembrandt. Ausst. Kat. National Gallery of Art, Washington; Dulwich Picture Gallery, London; Koninklijk Kabinet van Schilderijen, Mauritshuis, Den Haag. New Haven, London 2000." In: Virtual Library Museen [30.01.2001].

Biographische Angaben / Sonstiges

CV

Dagmar Hirschfelder studierte Kunstgeschichte, Geschichte und Germanistik in Bonn und Paris (Sorbonne); M.A. 2000. 2005 schloss sie ihre Dissertation zum Thema "Der Bildtyp der Tronie in der holländischen Malerei des 17. Jahrhunderts und sein Verhältnis zur Porträtmalerei" an der Universität Bonn ab (Promotionsstipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes 2001–2004, Betreuer: Prof. Dr. Hans-Joachim Raupp). Seit 2001 arbeitet sie ehrenamtlich als Redakteurin beim Rezensionsjournal sehepunkte (ndl. Malerei und Graphik, 15.–17. Jh.). 2005–2007 absolvierte sie ein wiss. Volontariat am Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg (Abteilung Gemälde bis 1800 / Glasmalerei). Im Anschluss arbeitete sie dort von 2007 bis 2010 als wiss. Mitarbeiterin und Projektkoordinatorin an der Neueinrichtung der Schausammlung zur Kunst und Kultur des 16. bis 18. Jahrhunderts. 2010–2011 war sie wiss. Mitarbeiterin im Forschungsprojekt "Der frühe Dürer" am Germanischen Nationalmuseum. Von 2007 bis 2012 war sie Mitglied im DFG-geförderten Forschungsnetzwerk "Ad fontes! Neue Forschungen zu Bildkonzepten des holländischen 17. Jahrhunderts". Von 2013 bis 2017 war sie Leiterin des Forschungsprojekts zur Erarbeitung des Bestandskatalogs der Gemälde des 13. bis 15. Jahrhunderts im Germanischen Nationalmuseum, Nürnberg. Seit Juni 2017 ist sie als Leiterin der Abteilung Gemälde und Graphik am Kurpfälzischen Museum in Heidelberg tätig.