Projekt: Zwangsmigration und Holocaust

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Projektname

  • Zwangsmigration und Holocaust. Jüdische Flüchtlinge in Westeuropa 1938-1944

Fachgebiete

  • Geschichte

Kurzbeschreibung

Ziel des Vorhabens ist eine länderübergreifende Untersuchung des Fluchtverhaltens von Ju­den in Reaktion auf die sogenannte „Endlösung der Judenfrage“. Im Mittelpunkt stehen individu­elle Überlebensstrategien angesichts der antijüdischen Verfolgungsmaßnahmen des NS-Regimes, der restriktiven Flüchtlingspolitik der westeuropäischen Aufnahmeländer und der Deportationen in die Vernichtungslager. Dazu sollen drei historische Felder exemplarisch erforscht werden:

  • das Ausmaß der Fluchten von Juden aus Deutschland und Österreich nach Westeuropa (mit Schwerpunkt Belgien) im Zeitraum nach dem „Anschluß“ Österreichs und dem No­vemberpogrom 1938;
  • die Fluchtbewegungen innerhalb der drei von Deutschland besetzten westeuropäischen Länder (aus den Niederlanden und Belgien nach Frankreich) seit Beginn des Auswan­de­rungsverbots für Juden 1941 und während der Zeit der Massendeportationen nach Auschwitz 1942 bis 1944;
  • der Anteil der jüdischen Flüchtlinge an der Gesamtzahl der Deportationsopfer aus West­europa (Belgien und Frankreich).

Projekt-Website:Zwangsmigration und Holocaust. Jüdische Flüchtlinge in Westeuropa 1938-1944

Durchführende Institution / Finanzierung

  • Carl von Ossietzky Universität Oldenburg - Institut für Sozialwissenschaften
  • Finanziert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)

Ansprechpersonen / Kontakt

Prof. Dr. Ahlrich Meyer
E-Mail: a.meyer@uni-oldenburg.de

Dr. Insa Meinen
E-Mail: i.meinen@uni-oldenburg.de