Projekt: Variation im Saterland: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 31. Oktober 2019, 15:50 Uhr
Projektname
- Lautliche und prosodische Variation im Saterland: Saterfriesisch, Niederdeutsch und Hochdeutsch
Fachgebiete
- Sprachwissenschaft
- Friesische Philologie
Laufzeit
- 2012 - 2018
Kurzbeschreibung
"Im niedersächsischen Saterland werden drei autochthone westgermanische Sprachen gesprochen: Saterfriesisch, Niederdeutsch und Hochdeutsch. Das Saterfriesische ist die einzige noch heute gesprochene Ausprägung des Ostfriesischen und zugleich eine der am stärksten bedrohten Minderheitensprachen Europas. Niederdeutsch und Hochdeutsch bilden die primären Kontaktsprachen des Saterfriesischen, die von allen Sprechern des Saterfriesischen gesprochen werden. Gegenstand des Forschungsprojekts sind segmentale und prosodische Aspekte der Vokalproduktion und ‑perzeption im Saterfriesischen und in seinen beiden Kontaktsprachen. Es soll geklärt werden, in welchem Maße die Vokale in den drei Sprachen regional variieren, in welchem Maße sie zwischen dem Saterfriesischen und seinen Kontaktsprachen variieren, ob sich der Vokalismus des Saterfriesischen in einem Wandelprozess befindet, und welche Rolle die Grundfrequenz für die Vokaldifferenzierung spielt. Hierzu werden Produktions- und Perzeptionsexperimente durchgeführt, die die drei Ortsdialekte des Saterfriesischen, seine Kontaktsprachen sowie Sprecher zweier Altersgruppen einbeziehen. Die Ergebnisse des Projekts sind nicht nur für die beteiligten Fachwissenschaften von Bedeutung, sondern auch für die Planung und Evaluierung von Spracherhaltsmaßnahmen." (zitiert aus der Projekt-Website)
Projekt-Website: Lautliche und prosodische Variation im Saterland: Saterfriesisch, Niederdeutsch und Hochdeutsch
Durchführende Institution / Finanzierung
- Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
- Finanziert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG), siehe GEPRIS-Eintrag
Ansprechpersonen / KontaktProf. Dr. Jörg Peters (Projektleitung) |