Projekt: Das Wörterbuch wechseln: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Forschungsverzeichnis | FID Benelux
Wechseln zu:Navigation, Suche
Zeile 44: Zeile 44:
 
|}
 
|}
  
<!-- nach dem Pfeil bitte Ihr(e) Fachgebiet(e) oder Themen, die Sie bearbeiten eintragen und/oder verändern, nach dem Muster [[Kategorie:Fachgebiet1]] [[Kategorie:Thema1]] --><!-- hier Fachgebiet eintragen -->[[Kategorie:Geschichte, Archäologie]]
+
<!-- nach dem Pfeil bitte Ihr(e) Fachgebiet(e) oder Themen, die Sie bearbeiten eintragen und/oder verändern, nach dem Muster [[Kategorie:Fachgebiet1]] [[Kategorie:Thema1]] --><!-- hier Fachgebiet eintragen -->[[Kategorie:Geschichte, Archäologie]] [[Kategorie:Europäische Integration]] [[Kategorie:Nachkriegszeit]] [[Kategorie:Neuere und neueste Geschichte]]

Version vom 31. Oktober 2019, 15:07 Uhr

Projektname

  • Das Wörterbuch wechseln. Eine Diskursgeschichte der deutsch-niederländischen Grenze

Fachgebiete

  • Geschichte

Laufzeit

  • 2010 - 2012

Kurzbeschreibung

In diesem Projekt wird der Raum auf beiden Seiten der Grenze als imaginierter Raum betrachtet. Es geht also um eine Geschichte der Wahrnehmung der Grenze und des diese Grenze auf beiden Seiten umgebenden Territoriums. Folgende forschungsleitende Fragen liegen dem Projekt zugrunde: Wie haben sich entlang der deutsch-niederländischen Staatsgrenze die typischen Wahrnehmungsmuster des „Raums jen­seits der Grenze“ und des „Raums um die Grenze herum“ seit 1945 gewandelt? Wie ändert sich der wahrgenommene Sinn einer durchlässiger werdenden Grenze? In welchem Verhält­nis stehen derartige Wandlungsprozesse auf einer Seite der Grenze zu denen auf der anderen? Welche Effekte haben die diskurspolitischen Interventionen der europäischen Politik, die auf eine europäische Integration zielen, und insbesondere die diskursiven Bemühungen der Eure­gios? Lassen sich ‚Lebenszyklen‘ von Raumkonzepten diagnostizieren?

Das Projekt wurde Ende 2012 abgeschlossen. Aus dem Projekt sind bisher folgende Aufsatz-Publikationen hervorgegangen:

  • Haude, Rüdiger: Eine Archäologie der "Narben der Geschichte". Erkundung der deutsch-niederländischen Grenze zwischen Vlodrop und Vaals. In: Niederrhein-Magazin, Nr.11, Frühling/Sommer 2011. S.3-15.
  • Haude, Rüdiger: Transcendente meditaties over de Ijzeren Rijn. Grenssymboliek en verzet in Vlodrop/Wegberg. In: Studies over de sociaal-economische geschiedenis van Limburg. Jaarboek van het Sociaal Historisch Centrum voor Limburg. Deel LVI-2011. Maastricht 2011. S.131-153.
  • Haude, Rüdiger: "Die Annexionsfrage steckt voller Minen". Briefe an die Annexatie-Enquete-Commissie der Werkgemeenschap Limburg, 1945. In: Christoph Rass und Peter Quadflieg (Hg.): Kriegserfahrungen im Grenzland. Perspektiven auf das 20. Jahrhundert zwischen Maas und Rhein. Aachen 2014. S.191-228.
  • (Wiederabdruck des vorgenannten Textes in): Viktoria Franke (Hg.): Dies- und jenseits der Grenze. Translokale Prozesse und ihre Einwirkung auf den deutsch-niederländischen Grenzraum. Würzburg 2017. S.83-108.
  • Haude, Rüdiger: Annexatie en regionale identiteit. De Annexatie-Enquete van de Werkgemeenschap Limburg in 1945. In: Studies over de sociaal-economische geschiedenis van Limburg. Jaarboek van het Sociaal Historisch Centrum voor Limburg. Deel LVII-2012. Maastricht 2012. S.131-152.
  • Haude, Rüdiger: Kollektive Identität im Selfkant. 1944/45-1963 – Eine dokumentierende Darstellung. In: Geschichte im Westen, Jg. 27, 2012, S.141-210.
  • Haude, Rüdiger: „Ein gewisses Maß an ‚Anarchie‘“. Herrschaft und ihre Bestreitung an einer Staatsgrenze. In: Thijs, Krijn / Haude, Rüdiger (Hrsg.): Grenzfälle. Transfer und Konflikt zwischen Deutschland, Belgien und den Niederlanden im 20. Jahrhundert. Heidelberg 2013. S.149-166.

Projekt-Website: Das Wörterbuch wechseln. Eine Diskursgeschichte der deutsch-niederländischen Grenze

Durchführende Institution / Finanzierung

  • RWTH Aachen - Historisches Institut
  • Finanziert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG), siehe GEPRIS-Eintrag