Projekt: PORTUS: Unterschied zwischen den Versionen

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"Im Anschluss an neuere sozialanthropologische Konzeptualisierungen der ›port city‹ undlitoralen Gesellschaft untersucht das Projekt in kunstwissenschaftlicher Perspektive das Gefüge von Hafen und Stadt als eine Austauschzone, in der in Analogie zu merkantilen Praktiken transkulturell anschlussfähige Bildsprachen geprägt worden sind. Den Ausgangspunkt für das komparativ angelegte Vorhaben bildet die These, dass der maritime Fernhandel seit dem mittleren 16. Jahrhundert ein eigenes ikonographisches Repertoiregeneriert hat, das die litorale Randlage der Hafenstadt und die in ihr stattfindenden Transfers medienspezifisch als Erweiterung und Bereicherung der visuellen Wahrnehmung vorführt– gerade auch für jene Rezipientenkreise, die weder regional noch funktional in den seegestützten Handel eingebunden gewesen sind. Von zentraler Bedeutung ist hierbei die Herausbildung einer visuellen Topik des Portus, in der die bildliche Präsenz des ethnisch und religiös Anderen in der Rollenzuweisung als Handelspartner valorisiert wird. Diese bildästhetische Inwertsetzung des Portus als Raum ›kontrollierter Diversität‹ und als ›Fenster‹ auf ein global geweitetes Perzeptionsfeld wird vergleichend an den Bildkulturen litoraler Gesellschaften in den Niederlanden und in Japan untersucht." (zitiert aus der Projektbeschreibung der [http://gepris.dfg.de/gepris/projekt/194717954 GEPRIS-Datenbank]) <br>
 
"Im Anschluss an neuere sozialanthropologische Konzeptualisierungen der ›port city‹ undlitoralen Gesellschaft untersucht das Projekt in kunstwissenschaftlicher Perspektive das Gefüge von Hafen und Stadt als eine Austauschzone, in der in Analogie zu merkantilen Praktiken transkulturell anschlussfähige Bildsprachen geprägt worden sind. Den Ausgangspunkt für das komparativ angelegte Vorhaben bildet die These, dass der maritime Fernhandel seit dem mittleren 16. Jahrhundert ein eigenes ikonographisches Repertoiregeneriert hat, das die litorale Randlage der Hafenstadt und die in ihr stattfindenden Transfers medienspezifisch als Erweiterung und Bereicherung der visuellen Wahrnehmung vorführt– gerade auch für jene Rezipientenkreise, die weder regional noch funktional in den seegestützten Handel eingebunden gewesen sind. Von zentraler Bedeutung ist hierbei die Herausbildung einer visuellen Topik des Portus, in der die bildliche Präsenz des ethnisch und religiös Anderen in der Rollenzuweisung als Handelspartner valorisiert wird. Diese bildästhetische Inwertsetzung des Portus als Raum ›kontrollierter Diversität‹ und als ›Fenster‹ auf ein global geweitetes Perzeptionsfeld wird vergleichend an den Bildkulturen litoraler Gesellschaften in den Niederlanden und in Japan untersucht." (zitiert aus der Projektbeschreibung der [http://gepris.dfg.de/gepris/projekt/194717954 GEPRIS-Datenbank]) <br>
  
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<!-- hier E-Mail eintragen -->E-Mail: [mailto:joachim.rees@fu-berlin.de joachim.rees@fu-berlin.de] <br>
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<!-- hier E-Mail eintragen -->E-Mail: joachim.rees(at)uni-saarland.de <br>
  
 
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Aktuelle Version vom 31. August 2021, 12:56 Uhr

Projektname

  • PORTUS. Medialität und visuelle Topik des maritimen Fernhandels in Japan und den Niederlanden 1550-1680

Fachgebiete

  • Kunstgeschichte

Laufzeit

  • 2011–2019

Kurzbeschreibung

"Im Anschluss an neuere sozialanthropologische Konzeptualisierungen der ›port city‹ undlitoralen Gesellschaft untersucht das Projekt in kunstwissenschaftlicher Perspektive das Gefüge von Hafen und Stadt als eine Austauschzone, in der in Analogie zu merkantilen Praktiken transkulturell anschlussfähige Bildsprachen geprägt worden sind. Den Ausgangspunkt für das komparativ angelegte Vorhaben bildet die These, dass der maritime Fernhandel seit dem mittleren 16. Jahrhundert ein eigenes ikonographisches Repertoiregeneriert hat, das die litorale Randlage der Hafenstadt und die in ihr stattfindenden Transfers medienspezifisch als Erweiterung und Bereicherung der visuellen Wahrnehmung vorführt– gerade auch für jene Rezipientenkreise, die weder regional noch funktional in den seegestützten Handel eingebunden gewesen sind. Von zentraler Bedeutung ist hierbei die Herausbildung einer visuellen Topik des Portus, in der die bildliche Präsenz des ethnisch und religiös Anderen in der Rollenzuweisung als Handelspartner valorisiert wird. Diese bildästhetische Inwertsetzung des Portus als Raum ›kontrollierter Diversität‹ und als ›Fenster‹ auf ein global geweitetes Perzeptionsfeld wird vergleichend an den Bildkulturen litoraler Gesellschaften in den Niederlanden und in Japan untersucht." (zitiert aus der Projektbeschreibung der GEPRIS-Datenbank)


Durchführende Institution / Finanzierung

  • Freie Universität Berlin, Kunsthistorisches Seminar
  • Antragsteller: Prof. Dr. Joachim Rees
  • Finanziert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG), siehe GEPRIS-Eintrag

Ansprechpersonen / Kontakt

Prof. Dr. Joachim Rees
E-Mail: joachim.rees(at)uni-saarland.de