Projekt: Periodische Presse in der Frühaufklärung: Unterschied zwischen den Versionen
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| − | "Das hier beantragte Projekt will die Entwicklung der periodischen Presse zwischen Frankreich, der niederländischen Republik und dem Heiligen Römischen Reich in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts vergleichend untersuchen. Dabei soll von den Medienproduzenten (Autoren, Verleger, Buchhändler) ausgegangen werden, um Prozesse der Verbreitung von populärem Wissen in den drei Sprachgemeinschaften nachzuzeichnen. Das Schwergewicht der Quellen wird auf Zeitungs- und Zeitschriftenreihen sowie auf zeitgenössischen Drucken beruhen, die über die politische Berichterstattung handeln. Ferner sollen die Wechselwirkungen zwischen dem Mediensystem und den zeitgenössischen Gesellschaften in den Blick genommen werden: In wieweit richten sich die Quellen an ihre Leserschaft, wie werden sie durch Rückmeldungen verändert? Ein weiterer Aspekt war die Reflexion der Medienmacher über ihr eigenes Tun, im Alten Reich mündeten diese Überlegungen in die "Zeitungsdebatte" ein. Zentral war die Wechselwirkungen zwischen periodischen Medien und Obrigkeiten, wobei das Schlagwort "Zensur" nur einen Teil dieser Beziehungen abdecken kann. Am Ende steht die Frage nach der Entwicklung der frühaufklärerischen Öffentlichkeit, hier soll die Dualstruktur "repräsentativ" vs. "bürgerlich" (Habermas) überwunden werden." (Projektbeschreibung aus der Datenbank [ | + | "Das hier beantragte Projekt will die Entwicklung der periodischen Presse zwischen Frankreich, der niederländischen Republik und dem Heiligen Römischen Reich in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts vergleichend untersuchen. Dabei soll von den Medienproduzenten (Autoren, Verleger, Buchhändler) ausgegangen werden, um Prozesse der Verbreitung von populärem Wissen in den drei Sprachgemeinschaften nachzuzeichnen. Das Schwergewicht der Quellen wird auf Zeitungs- und Zeitschriftenreihen sowie auf zeitgenössischen Drucken beruhen, die über die politische Berichterstattung handeln. Ferner sollen die Wechselwirkungen zwischen dem Mediensystem und den zeitgenössischen Gesellschaften in den Blick genommen werden: In wieweit richten sich die Quellen an ihre Leserschaft, wie werden sie durch Rückmeldungen verändert? Ein weiterer Aspekt war die Reflexion der Medienmacher über ihr eigenes Tun, im Alten Reich mündeten diese Überlegungen in die "Zeitungsdebatte" ein. Zentral war die Wechselwirkungen zwischen periodischen Medien und Obrigkeiten, wobei das Schlagwort "Zensur" nur einen Teil dieser Beziehungen abdecken kann. Am Ende steht die Frage nach der Entwicklung der frühaufklärerischen Öffentlichkeit, hier soll die Dualstruktur "repräsentativ" vs. "bürgerlich" (Habermas) überwunden werden." (Projektbeschreibung aus der Datenbank [https://gepris.dfg.de/gepris/projekt/273368350 "GEPRIS – Geförderte Projekte der DFG"]) <br> |
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| + | * Arndt, Johannes; Körber, Esther-Beate: Periodische Presse in der Frühaufklärung. (1700-1750). Ein Vergleich zwischen Deutschland, Frankreich und den Niederlanden. Band 2 (Presse und Geschichte. Neue Beiträge; Bd. 139), Bremen: edition lumière, 2020. ISBN 978-3-948077-12-9<br><br> | ||
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| − | * <!-- nach dem Pfeil bitte Projektfinanzierer eintragen und danach den Befehl <br><br> hinzufügen -->Finanziert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG), siehe [ | + | * <!-- nach dem Pfeil bitte Projektfinanzierer eintragen und danach den Befehl <br><br> hinzufügen -->Finanziert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG), siehe [https://gepris.dfg.de/gepris/projekt/273368350 GEPRIS-Eintrag] <br><br> |
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Aktuelle Version vom 29. September 2023, 09:38 Uhr
Projektname
- Periodische Presse in der Frühaufklärung (1700-1750). Ein Vergleich zwischen Deutschland, Frankreich und den Niederlanden
Fachgebiete
- Geschichte
Laufzeit
- 2015–2019
Kurzbeschreibung
"Das hier beantragte Projekt will die Entwicklung der periodischen Presse zwischen Frankreich, der niederländischen Republik und dem Heiligen Römischen Reich in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts vergleichend untersuchen. Dabei soll von den Medienproduzenten (Autoren, Verleger, Buchhändler) ausgegangen werden, um Prozesse der Verbreitung von populärem Wissen in den drei Sprachgemeinschaften nachzuzeichnen. Das Schwergewicht der Quellen wird auf Zeitungs- und Zeitschriftenreihen sowie auf zeitgenössischen Drucken beruhen, die über die politische Berichterstattung handeln. Ferner sollen die Wechselwirkungen zwischen dem Mediensystem und den zeitgenössischen Gesellschaften in den Blick genommen werden: In wieweit richten sich die Quellen an ihre Leserschaft, wie werden sie durch Rückmeldungen verändert? Ein weiterer Aspekt war die Reflexion der Medienmacher über ihr eigenes Tun, im Alten Reich mündeten diese Überlegungen in die "Zeitungsdebatte" ein. Zentral war die Wechselwirkungen zwischen periodischen Medien und Obrigkeiten, wobei das Schlagwort "Zensur" nur einen Teil dieser Beziehungen abdecken kann. Am Ende steht die Frage nach der Entwicklung der frühaufklärerischen Öffentlichkeit, hier soll die Dualstruktur "repräsentativ" vs. "bürgerlich" (Habermas) überwunden werden." (Projektbeschreibung aus der Datenbank "GEPRIS – Geförderte Projekte der DFG")
Projekt-Website: Periodische Presse in der Frühaufklärung (1700-1750). Ein Vergleich zwischen Deutschland, Frankreich und den Niederlanden
Aus dem Projekt sind folgende Publikationen hervorgegangen:
- Arndt, Johannes; Körber, Esther-Beate: Periodische Presse in der Frühaufklärung. (1700-1750). Ein Vergleich zwischen Deutschland, Frankreich und den Niederlanden. Band 1 (Presse und Geschichte. Neue Beiträge; Bd. 138), Bremen: edition lumière, 2020. ISBN 978-3-948077-11-2
- Arndt, Johannes; Körber, Esther-Beate: Periodische Presse in der Frühaufklärung. (1700-1750). Ein Vergleich zwischen Deutschland, Frankreich und den Niederlanden. Band 2 (Presse und Geschichte. Neue Beiträge; Bd. 139), Bremen: edition lumière, 2020. ISBN 978-3-948077-12-9
Durchführende Institution / Finanzierung
- Münster, Universität Münster, Zentrum für Niederlande-Studien (Antragsteller: Prof. Dr. Friso Wielenga)
- Finanziert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG), siehe GEPRIS-Eintrag
Ansprechpersonen / Kontaktapl. Prof. Dr. Johannes Arndt
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