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Aktuelle Version vom 27. Oktober 2022, 16:48 Uhr
Projektname
- Tradition und Wandel: Niederländisch-deutsche Wissensordnungen 1600–1700
Fachgebiete
- Niederlandistik
Laufzeit
- 2008–2011
Kurzbeschreibung
„Das Vorhaben [...] untersucht die im siebzehnten Jahrhundert existierenden Wechselwirkungen zwischen den topisch strukturierten Wissensordnungen der Republik der Vereinigten Niederlande auf der einen und des deutschen Sprachraums auf der anderen Seite. Die Kernfrage dieses Projektes lautet, welche Beziehungen zwischen der niederländischen und der deutschen Wissensordnung im siebzehnten Jahrhundert existieren und wie sich das Ineinandergreifen der beiden Wissenssysteme vor dem Hintergrund der Fragmentierung, Generierung und Neuordnung von Wissen darstellen lässt. Damit richtet sich das Projekt genau an den Fragen aus, die insgesamt für die Arbeit der Forschergruppe Topik und Tradition von großer Wichtigkeit sind. Vor diesem Hintergrund kann der Prozess der Translation bestimmter Topoi vom Niederländischen ins Deutsche beschrieben werden als die unter bestimmten Intentionen stattfindende Herauslösung von Wissenseinheiten aus ihrer bisherigen Wissensordnung. Untersucht wird, wie diese aus ihrem ursprünglichen Zusammenhang gelösten Topoi in einer neuen Wissensstruktur funktionieren, welche ihrer Einzelaspekte aufgenommen, verändert oder auch bewusst verschwiegen werden.“
(zitiert aus der Beschreibung der Projekt-Website, FU Berlin)
Projekt-Website: Tradition und Wandel: Niederländisch-deutsche Wissensordnungen 1600–1700
Durchführende Institution / Finanzierung
- Berlin, Freie Universität Berlin, Institut für Deutsche und Niederländische Philologie - Abteilung Niederländische Philologie
- Finanziert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG), siehe GEPRIS-Eintrag
Ansprechpersonen / KontaktProf. Dr. Johannes W.H. Konst |